Mit viel Rock’n’Roll zurück in die 50er-Jahre

Mit viel Rock’n’Roll zurück in die 50er-Jahre

Liebhaber von US-Autos konnten es sich am Wochenende gut gehen lassen. Beim „13. Big Bumper Meet" stellten die Besitzer ihre liebevoll gepflegten Oldtimer vor und neugierige Besucher nahmen die Wagen ganz genau unter die Lupe. Viele verschiedene Modelle wurden bestaunt – Chrysler, Mustang, Ford und Chevrolet waren nur einige der Marken. Es gab auch Autos aus allen Jahrzehnten. Wichtig war nur eins: Der Wagen muss amerikanisch sein.

• Die Liebe zu amerikanischen Autos verbindet alle auf unserem Treffen", erklärt Detlef Siebes, erster Vorsitzender des Vereins „Big Bumper Meet". Aber viele Besucher kamen am Sonnabend und Sonntag nicht nur wegen der Autos auf das Gelände von Möbel Buss, sondern auch wegen des „Rock’n’Roll-Lifestyles". Diesen konnte man überall auf dem Gelände entdecken. Frauen trugen Kleider mit Petticoats, Männer hatten sich ihre Haare zu Tollen frisiert und am Sonnabend trat, unbekümmert vom schlechten Wetter, Elvis Imitator Andreas Wölbern als „Tribute Elvis & Sweet Spirit" auf.

Von dem Wetter ließen sich auch die Besucher nicht aufhalten. Kurzerhand schlenderten sie mit Regenschirmen durch die Parkreihen. Am Sonntag atmeten alle Autobegeisterten auf – und die Veranstalter. Bei strahlendem Sonnenschein kamen einige Tausend Besucher, um mehr als 500 amerikanische Wagen zu bestaunen.

Einer der Wagen, zwar nicht aus den 50er-Jahren, sondern von 1981, zog viel Aufmerksamkeit auf sich: Der DeLorean von Ingo Johannes. Das Kultauto, das im Film „Zurück in die Zukunft" als Zeitmaschine genutzt wurde, lockte viele Neugierige an, die unbedingt ein Foto mit dem Auto machen wollten. „Mit dem Wagen habe ich mir hauptsächlich einen Jugendtraum erfüllt. Ich fahre ihn nur als Hobby, zu solchen Veranstaltungen", erzählt der Besitzer. Eine Freude für Autofans war auch der Chevrolet Bel Air von Günter Gerdes. Der 80-Jährige besitzt seit viereinhalb Jahren den Wagen in apricot und ist auf fast jedem Autotreffen in der Umgebung. „Ich schätze diese Treffen sehr. Meistens kennt man sich untereinander und kann sich austauschen", freut sich der stolze Oldtimerbesitzer.

Am Wochenende konnte man noch mehr entdecken, als nur Autos. Nicht nur der „Tribute Elvis" begeisterte am Sonnabend mit seinem Hüftschwung und im weißen Overall, am Sonntag trat das Country Duo „Tom Shadow Duo" auf und präsentierte unter anderem Songs von Johnny Cash. Zweimal täglich gab es eine Modenschau, auf der die Models die typische Rockabilly-Kleidung aus den 50ern zeigten. Zwischendurch stillten die Zuschauer ihren Hunger mit Burgern oder sie kauften an verschiedenen Ständen Accessoires für ihre Autos.

Für die Veranstalter war das Treffen ein voller Erfolg. „Wir sind so zufrieden mit der Durchführung und der Resonanz. Nun ruhen wir uns ein, zwei Wochen aus und planen dann für das nächste Jahr", so Siebes.

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